Pressemitteilung: ECOSOIL reicht Klage beim Oberverwaltungsgericht [OVG] Münster ein.

Infolge des ablehnenden Bescheides zum Genehmigungsverfahren nach § 4 BImSchG der Bezirksregierung Arnsberg legt ECOSOIL Klage gegen den Bescheid beim OVG Münster ein.

Bochum, 15. Februar 2023: ECOSOIL Nord-West hat im Herbst 2021 für den neuen Standort an der Stadtgrenze Bochum/Castrop-Rauxel an der Bövinghauser Straße einen Genehmigungsantrag nach § 4 BImSchG für den Bau und Betrieb einer Recyclinganlage für ungefährlichen Boden und Bauschutt bei der BR Arnsberg eingereicht. Diese Anlage ist für das Unternehmen und seinen Geschäftszweck notwendig und selbstverständlich. Die BR Arnsberg hat im Januar 2023 einen ablehnenden Bescheid für diese Anlage erteilt. Die Ablehnung wird mit nicht entsprechender Erschließung begründet.


ECOSOIL hat alle immissionsschutzrechtlichen Auflagen für die Recyclinganlage auf dem Betriebsgelände erfüllt – belegt durch alle erforderlichen Gutachten. ECOSOIL hat darüber hinaus zur Verbesserung der gegebenen Erschließungssituation Verhandlungen sowie Planungen und Kostenschätzungen zum Ausbau der Bövinghauser Straße mit der Stadt Bochum geführt, die kurz vor dem Abschluss stehen. Allein die Stadt Castrop-Rauxel hat diese Verhandlungen abgelehnt, obwohl dies eine Verbesserung der Situation für alle Beteiligten bedeutet hätte. Dies ist umso unverständlicher, als dass ECOSOIL im Deininghauser Weg in Castrop-Rauxel seit 2019 ein Recycling-Centrum und Containerdienst mit rund 30 Mitarbeiter*innen betreibt und IHK Ausbildungsbetrieb ist.

Als einheimisches Unternehmen sucht ECOSOIL Nord-West GmbH seit Ende 2019 gemeinsam mit der WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft Bochum einen geeigneten alternativen Standort zur Rensingstraße auf der das neue Lidl-Lebensmittelverteilzentrum auf Stadtgrenze Herne/Bochum entsteht. Anempfohlen wurde der ehemalige Unternehmenssitz der Philippine GmbH & Co. Dämmstoffsysteme KG, den das Unternehmen seit den 1960er Jahre innehatte und hier bis in die 2010er Jahre Dämmstoffe im 24/7-Betrieb produzierte.

Beantragt wurden am neuen Betriebsstandort maximal 200 Verkehrsbewegungen täglich. Zum Vergleich: Die BImSchG-Genehmigung an der Rensingstraße beinhaltete 300 Verkehrsbewegungen. Darunter fallen neben Muldenkippern, auch private Anlieferungen per Anhänger, Containerfahrzeuge, Pritschentransporter sowie 2- und 3-Achser. Gutachterlich wird immer ein pessimaler Ansatz abgebildet. D. h. die konzipierte Anlage muss an Spitzenlasttagen alle immissionsschutzrechtlichen Vorgaben einhalten, auch wenn im Jahresdurschnitt nur rund 100 Verkehrsbewegungen pro Tag erreicht werden. Innerbetrieblich ist das Betriebskonzept auf dem 30.000 m² großen Areal immissionsschutzrechtlich so konzipiert das Sieben und Klassieren der zu gewinnenden Materialien überwiegend in Hallen stattfindet.

ECOSOIL - KOMPLETTANBIETER IN DER FLÄCHENSANIERUNG

ECOSOIL bereitet im gesamten Ruhrgebiet erfolgreich brachgefallene Industrieareale zur Nachnutzung auf. Aktuelle Referenzprojekte sind neben MARK 51°7, dem ehemaligen Bochumer Opel-Gelände, auch stillgelegte Bergwerks- und Kokereistandorte der RAG. Zuletzt wurde ECOSOIL für die „Sanierung Kokerei Graf Bismarck“ mit dem „Brownfield24 Award 2021 - für das beste ökologische Projekt“ ausgezeichnet. Gegenwärtig bearbeitet ECOSOIL die Fläche des ehemaligen Industrieunternehmens Jahnel-Kestermann in der Hunscheidtstraße.

Heute gehört ECOSOIL mit rund 300 Mitarbeiter*innen in Deutschland zu den führenden Unternehmen im umweltnahen Erdbau. Das Zusammenwirken des Bau-Projektgeschäfts mit einem nachhaltigen Stoffstrommanagement und eigenen mechanischen Bodenbehandlungsanlagen gewährleistet dabei eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Flächensanierung. Die ECOSOIL Gruppe betreibt Standorte in Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg und ist unter anderem nach dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz zertifiziert.

Weitere Informationen zur ECOSOIL Nord-West GmbH finden Sie online unter: www.ecosoil-umwelt.de

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